Das Buch der Psalmen in der Mitte unserer Bibel enthält nur Gebete und Lieder. Die meisten stammen von David (73 von 150). Der hebräische Titel der Psalmen lautet „Buch der Lobpreisungen“. Unser deutsches Wort „Psalmen“ kommt aus der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes und bedeutet „von Saiteninstrumenten begleitete Gesänge“. Die Psalmen werden in fünf Bücher eingeteilt, von denen jedes mit einem Lobpreis Gottes endet (41,14; 72,18-20; 89,53; 106,48 und 150). Viele Psalmen haben am Anfang eine Autorenangabe, Hinweise zum Gesang, zur Musikbegleitung oder zur Aufführung im Gottesdienst. Diese Angaben gehören zum inspirierten Text.
(Predigt von MKammer am 09. Oktober 2011 in der FeG LB)
Wer den Text aufmerksam liest, erkennt eine Entwicklung, einen slow fade: es ist zuerst ein Gehen, dann ein Stehen, dann ein Sitzen (vergleiche das Lied “slow fade” von den Casting Crowns). Als neu bekehrter Christ brennt man noch ganz und gar. Wie sieht es dann nach 10, 15 Jahren aus? Es ist vielleicht eine kleine Notlüge, dann ein fauler Kompromiss und ganz langsam wird unsere Flamme immer kleiner. Im Magazin GEO ist beschrieben, wie sich Menschen in skrupellose Killer wandeln können, ein Prozess, der Menschen zu ganz anderen Wertvorstellungen und Maßstäben führen kann – beschrieben am Beispiel des Völkermords 1994 in Ruanda.
Was wirkt von außen auf uns ein? Wir werden wohl zu ca. 90 Prozent im Alltag von weltlichen Dingen beeinflusst. Wo stehen wir, was ist uns wichtig? Wieviel unserer Kraft bleibt für das Reich Gottes übrig? Was wollten wir EIGENTLICH tun? Was ist für uns wertvoll, was ist uns wichtig, was ist unser Schatz und was ist unsere Sorge? Lese hierzu Matthäus 6, 19ff. … Wir sollen zuerst nach dem Reich Gottes trachten, dh. nicht ausschließlich, aber als erstes. Wäre es nicht UNGLAUBLICH, wenn wir unseren Glauben wieder mit der ersten Begeisterung leben könnten? Mit wem sonst als mit uns sollte Gott das tun? Glauben wir wirklich, dass Gott in unserem Alltag wirkt? Wie ein Profifussballer nicht nur Talent braucht, sondern auch Fleiß und Disziplin beim Training, so geht es uns im Glaubensalltag. Lasst uns das ausprobieren! Psalm 1 ist hoch aktuell, der Papst hat bspw. im Bundestag darüber gesprochen. Was GOTT macht, das gerät wohl – lasst uns das ausprobieren!
(Predigt von JBergmann am 05. Oktober 2014 in der FeG LB)
Von Francis Bacon stammt der Ausspruch, dass die Natur das Buch von Gottes Werken ist und die Bibel das Buch von Gottes Wort. Was für ein Gott, der eine solche Natur geschaffen hat, die Schöpfung Gottes. Allerdings verschwinden durch den Menschen viele Tiere und Arten, es gibt so viele Beispiele an nachhaltiger Umweltzerstörung. Als Christen sind wir zur Hoffnung berufen. Gott schafft die Erde, um Gemeinschaft zu haben, in Beziehung zu treten. Jesus spricht in den Evangelien 54x vom Reich Gottes. In der bekannten Stelle Johannes 3, 16 steht im Urtext „Kosmos“ an Stelle von „Welt“: Gott liebt den gesamten Kosmos. In Kolloser 1, 15-20 steht: Christus ist der Erste, er kommt in die Welt, weil Gott den gesamten Kosmos liebt. Das ist nötig, weil der Mensch zerstört. Gott hat uns als Teil der Schöpfung gemacht, nicht die Schöpfung für uns. Die Bibel ist auch Geschichte Gottes mit seiner Schöpfung. In 1. Mose 1 ist überliefert, dass Gott sagt, dass seine Schöpfung gut sei. Wir Menschen meinen, sie besser machen zu müssen. Wir sind Körper Christi in der Welt. Wie gehen wir mit uns und der sonstigem Schöpfung um? Im Garten Eden erhält Adam Vollmacht in Verantwortung, die Erde zu nutzen, dabei zu bewahren. Der Garten Eden ist der erste Garten, Gethsemane ist der zweite. Bezeichnender Weise halten die Frauen am Grab den Auferstandenen für einen Gärtner. Der letzte Adam kehrt in die Schöpfung zurück, um den Auftrag Gottes auszuführen. Römer 8, 22 führt aus, dass die ganze Schöpfung mit seufzt und auf Erlösung wartet. Jesus versöhnt die gesamte Schöpfung mit Gott.
Wir beten im Vaterunser, dass Gottes Wille auf Erden wie im Himmel geschehe. Hat Zerstörung, Gier und Egoismus Platz im Himmel? Das verheißene Land, in dem Milch und Honig fließen, ist ein weiteres Bild für den Garten Eden. Falsch verstandene Herrschaft ist das Problem, Zwänge, die sich der Mensch selbst geschaffen hat. Wir schätzen alte Menschen in der westlichen Welt nicht mehr so, da sie nicht mehr so produktiv sind. Wir sollen die Schöpfung schützen, nicht weil es einen Nutzen hat, sondern unser Auftrag ist.
(Predigt am 30.03.2014 von GKiehne in der FeG LB)
Als Kinder Gottes kommen wir in den Gottesdienst, um unserem Herrn zu begegnen, ihn weiter kennen zu lernen. Daher sollen wir nie die Gemeinschaft verlassen. Es geht im Gottesdienst eben nicht nur um die Predigt, sondern um die besondere Gemeinschaft unter Christen.
Psalm 22-24 ist als eine Trilogie, also in einem inneren Zusammenhang zu sehen. Hier lernen wir unseren Herrn, sein Wesen kennen.
Wir stellen Psalm 23 automatisch gleich mit Johannes 10 - einem Abschnitt, in dem Jesus sagt, dass er der gute Hirte sei. In dem Jesus sein Leben für mich lässt, ist er mein guter Hirte. Damit wird er gleich wie ein Tier im Tieropfer des Alten Testaments geopfert. Im AT opferte man ein Schaf zur Rettung des Hirten - bei Jesus ist es genau umgekehrt: hier opfert sich der Hirte zur Rettung der Schafe. Johannes 10 bezieht sich also auf Psalm 22, während Psalm 23 am Ende des Hebräerbriefes angeführt wird.
Jesus wird also den Menschen die Krone des Lebens geben, für die er der gute Hirte war. Es wird ein Leben sein, wie Gott es geschaffen hat. Und Jesus ist der große Herr, der alle Gewalt im Himmel und auf Erden erhalten hat. Wie gehen wir mit einem solchen Herrn um? Gott hat seinen Sohn tüchtig gemacht zum Sterben und uns damit zum Leben. Unsere Gesellschaft erniedrigt diesen großen Herrn immer wieder, wir sollten den Respekt vor einem solchen Herrn nicht verlieren.
(Predigt am 27.01.2019 von BH in der FeG LB)
Das Jahresmotto unserer Gemeinde lautet „Miteinander werden“. In der heute beginnenden Predigtreihe geht es um die Jahreslosung aus Psalm 34: „Suche Frieden und jage ihm nach“. Wir sollen also suchen. Das bedeutet, dass wir noch nicht gefunden haben und alle noch am werden sind.
Dabei gibt es auch den falschen Frieden. Wir decken gerne Konflikte zu, Konflikte mit dem Ehepartner, der Gemeinde, auf der Arbeitsstelle usw. Und vielleicht gewöhnen wir uns daran und haben längst verlernt Frieden zu suchen.
Der Begriff „Friede“ (hebräisch „shalam“ bzw. griechisch „eirene“) geht viel weiter als „kein Konflikt“. In der Bibel wird der Friedensgruß „Shalom“ oft ausgesprochen. Dabei geht es um Vollkommenheit und dem vollkommenen Ruhen in Gott.
In Psalm 4, 8 lesen wir, wie uns der Frieden Gottes gut schlafen lässt, auch wenn wir allein gelassen sind. In Psalm 23 lesen wir über die Zuversicht in Gott im Angesicht unserer Feinde.
Gottes Friede ist ein Geschenk. Manches Mal müssen wir uns „auskotzen“, um für Gottes Frieden frei zu werden. Wenn wir den Blick weg von uns lenken auf ihn, dann können wir Gottes Frieden empfangen. Friede ist ein Geschenk, das wir auf unserem Weg immer wieder an verschiedenen Wegpunkten benötigen. Lasst uns achtsam sein, um auf dem Weg zu bleiben und Gottes Frieden nachzujagen.
(Predigt am 17.02.2019 von JN in der FeG LB)
Die Situation passt nicht zu einem König, der sicher und zufrieden in Jerusalem sitzt. Frieden fällt nicht vom Himmel, sondern wir müssen immer wieder neu darum ringen.
Zum Frieden gehören zwei Leute, fängt immer bei einer Person an, bei mir. Oft leben wir im Unfrieden, in eigener Härtigkeit und Isolation. So ist es bei Saul im Umgang mit David. David war eine Zeit lang täglich bei Saul. Nun wird er von Saul verfolgt und es wäre doch so sehr nachvollziehbar, wenn er Revanche üben würde. Aber Rache schafft keinen Frieden
Gemeinde ist Familie. Aber die Nähe fordert uns und beinhaltet manches Mal auch Streit. Würden wir nicht hin und wieder den Psalm schreiben wie einen Rachepsalm? Wir lernen hier viel über Frieden: der beginnt bei uns und er beginnt mit Lobpreis. Denn Lobpreis lenkt unseren Blick auf Gott, den Gott des Friedens. Frieden fängt in unseren Herzen an. Die Gedanken werden mit Friede erfüllt und das kommt zum Ausdruck, setzt sich fort in unserem Reden. Wie oft hat unser Reden schon streit bewirkt?
Ein Mentor von mir sagte stets: „Zu viel Höflichkeit führt zu Friedhöflichkeit“, also zu Tod. Wir brauchen Austausch und direkte Rede. Doch unsere Rede mag von Ängsten vor Verlust oder Veränderung geprägt sein. Lasst uns nur Gutes über unsere Glaubensgeschwister reden!
In 1. Petrus 3, 9 lesen wir den Rat von Petrus, das Böse zu lassen und nur das Gute zu tun. Wie friedfertig war doch Davids Verhalten. Auf der Insel Korsika kam es bei der gemeinsamen Jagd zweier Großfamilien zu einem tragischen Unfall, das Mitglied einer Familie wurde versehentlich erschossen. Aus der Freundschaft der Familien wurde daraufhin Blutrache und Feindschaft. Über viele Jahre hinweg gab es Blutrache hin und her bis die Familien sich ausgelöscht hatten. Was kann Hass und Böses nur bewirken! Lasst uns dem Frieden nachjagen. Gott ist Friede!
(Predigt am 26.11.2017 von JHahne in der FeG LB)
Es handelt sich um einen gewaltigen Psalm, um ein Gebet Moses. Am Ende seines ereignisreichen Lebens kommt Mose zu dem im Psalm geäußerten Gebet.
In dem Psalm geht es um die Grundzüge unseres Lebens, um Geburt, Werdegang und Tod. Manches Mal sterben Menschen sehr früh, bspw. die Schwägerin, die wie ein Baum, der in voller Blüte stand, gefällt wurde. Solche Gedanken passen zu einem trüben, nasskalten Novembertag und zum heutigen Totensonntag.
Wir Menschen sind erschreckend vergänglich. Wie gehen wir mit dieser Erkenntnis um, welche Schlüsse ziehen wir daraus? Als Christen ist der ewige Gott unsere Zuflucht.
Mose führt aus, dass dieser Gott zornig auf uns ist und deshalb unser Leben begrenzt. Anlass ist unsere Schuld und unser Ungehorsam. Darin liegt Wahrheit. Wenn wir Menschen dagegen zornig sind, sagen wir leicht Dinge, die wir später bereuen.
Mose erkennt auch, dass Gottes Zorn uns zur Klugheit führen soll. Klug ist, wer nach Gott fragt und wer ihn fürchtet. Die Bibel bezeichnet auch Jesus als klug.
Mose steht am Ende seines Lebens, in seinen „verwelkten Tagen“ und scheint mit Gott versöhnt. Er hat seine Strafe, darf nicht in das Gelobte Land einziehen. Aber er hat Frieden geschlossen und darf einen Blick auf das Gelobte Land werfen.
(Predigt am 30.12.2018 von KK in der FeG LB)
Das eben gezeigte Video macht deutlich, wie leicht wir alles für selbstverständlich nehmen. Alle Dinge, die der Darsteller in dem Film für selbstverständlich genommen hatte - Auto, Rasenmäher, Waschmaschine, Laptop usw. - lösten sich in nichts auf - zumindest so lange, bis er dankbar für sie wurde. Wie viel nehmen wir in unserem Leben für selbstverständlich! 90% oder gar 95% in unserem Leben ist einfach da.
Unser Jahresmotto lautet „Hin zur Quelle - leben mit Gottes Verheißungen“. Gott gibt so viele Dinge. In einer Zeitung las ich die Überschrift „Warum lässt Gott all das Gute zu?“. Eine gut gestellte Frage. Wir alle unterliegen dem Gewöhnungseffekt und gewöhnen uns mit der Zeit an gute wie an schlechte Dinge.
Im Blick auf das Gute gilt, dass wir uns auch leider daran gewöhnen. Jetzt ist Weihnachtszeit und wir sind vielleicht schon gewohnt auszuschlafen und sind von gutem Essen übersättigt. Glücksforscher haben das Glücksempfinden von Lottogewinner über den Zeitverlauf hin beobachtet und ermittelt, dass das Hochgefühl des Lottogewinns nach ca. 2 Jahren gänzlich verpufft war.
Folgendes Gedicht hat mich inspiriert:
Ich bin dankbar.
Für die Steuern, die ich zahle, weil das bedeutet, ich habe Arbeit und Einkommen.
Für die Hose, die ein bisschen zu eng sitzt, weil das bedeutet, ich habe genug zu essen.
Für das Durcheinander nach der Feier, das ich aufräumen muss, weil das bedeutet, ich war von lieben Menschen umgeben.
Für den Rasen, der gemäht, die Fenster, die geputzt werden müssen, weil das bedeutet, ich habe ein Zuhause.
Für die laut geäußerten Beschwerden über die Regierung, weil das bedeutet, wir leben in einem freien Land und haben das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Für die Parklücke, ganz hinten in der äußersten Ecke des Parkplatzes, weil das bedeutet, ich kann mir ein Auto leisten.
Für die Frau in der Gemeinde, die hinter mir sitzt und falsch singt, weil das bedeutet, das ich gut hören kann.
Für die Wäsche und den Bügelberg, weil das bedeutet, dass ich genug Kleidung habe.
Für die Müdigkeit und die schmerzenden Muskeln am Ende des Tages, weil das bedeutet, ich bin fähig, hart zu arbeiten.
Für den Wecker, der morgens klingelt, weil das bedeutet, mir wird ein neuer Tag geschenkt.
Es geht also um einen Perspektivwechsel. Klaus Hurrelmann spricht von „Produktiver Verarbeitung äußerer und innerer Realitäten“. Das gilt wohl auch für den Glauben. Glaube bedeutet einen praktizierten Perspektivwechsel hin zu Gott.
Allerdings gibt es eine Kraft die dagegenwirkt (nennen wir sie „Glaubensdemenz“). Glaubenserfahrungen nutzen sich ab. Im Psalm 103 sagt David wohl auch zu sich selbst: „Lobe den Herrn meine Seele … und vergiss nicht was Gott dir Gutes getan hat!“. Denken führt zu Danken. Der Rückblick, so wie wir im Oktober das 25jährige Gemeindejubiläum gefeiert haben, kann helfen dankbar zu sein und gegen „Glaubensdemenz“ anzukämpfen.
(Predigt am 20.03.2016 von PScheld in der FeG LB)
Der erste Treffer, den Google zur Suche nach „Lobgesang“ lieferte, war die 2. Symphonie von Mendelssohn-Bartholdy. Wer sie anhören möchte muss sich ca. eine Stunde Zeit einplanen. Lange Zeit ist nur Musik zu hören, so dass man irgendwann davon ausgeht, das gar kein Gesang mehr folgt. Der gesamte gesungene Text ist folgender: „Alles was Odem hat lobe den Herrn“. So hätte die Predigt über Lobgesang diesem Beispiel folgend ganz ohne Lobgesang sein können, war aber doch anders.
Den Ausruf „Halleluja“ kennen wir sehr gut. Wenn jemand endlich etwas kapiert hat, wenn Christen lobpreisen oder wenn wir den Song von Leonhard Cohen singen, dann verwenden wir dieses Wort. Es ist ein hebräisches Wort und bedeutet die Aufforderung „Gott zu loben“. Wir halten den Begriff für typisch biblisch, dabei kommt er nur 23 mal in den Psalmen und 4 mal in Offenbarung 19 vor, sonst an keiner Stelle.
Die Verse 3 bis 5 fordern daher auf, immer wenn die genannten Instrumente erklingen Gott zu loben. Vers 6 bildet das Superlativ: alles Lebende soll Gott loben - mehr geht nicht! Dieser Vers rundet das einleitende Wort des Psalms - „Halleluja“ - ab. Also, lasst uns Gott loben!
Warum ist das Loben Gottes so wichtig? Von Sigmund Freud stammt der Ausspruch: „Gegen Angriffe kann man sich wehren, aber gegen Lob ist man machtlos“. In der Arbeitswelt setzen Unternehmen das Loben strategisch ein. Es ist erwiesen, dass ein ehrliches, in konkretem Bezug stehendes Lob den Mitarbeiter genauso movitiert wie ein Bonus oder eine Prämie. Aus Kostengründen wird das Lob gerne als Motivationsinstrument angewendet. Nach der Wikipedia ist Lob die Anerkennung einer Leistung oder eines Verhaltens.
Sollen wir nun Gott loben, um ihn zu seiner Gnade zu motivieren? Nein, es ist gerade anders herum. Weil wir ihn in seiner Herrlichkeit erfahren, entsteht unser Lob. Was im Detail erfahren wir von ihm? Er stillt unsere Sehnsucht nach Liebe! Bei Liebe kann man nicht von einer Leistung Gottes sprechen. Gott hat es sich aber „geleistet“ uns zu lieben. Er gibt alles, dass seine Liebe bei uns, bei mir ankommt. Da kann ich nicht anders als ihn zu loben. Die Verhaltensweise Gottes entspricht der einer geleisteten Liebe. Wir sind frei zu entscheiden, diese Liebe anzunehmen. Nehmen wir sie an, dann leben wir in Beziehung zu Gott und unser Mund füllt sich von allein mit Lobpreis.
Was bringt das Lob, wenn es Gott nicht motiviert? Erstens: wenn uns Gutes widerfährt, dann bricht es aus uns heraus, dann berichten wir freudestrahlend davon. Zweitens: Loben macht neugierig, Menschen wollen den Grund wissen. Das Dritte ist, dass Gott Loben Feinde mit sich bringt. Mit dem Loben machen wir Gott groß - das stört, das provoziert. Es gibt Menschen, die selbst allein im Mittelpunkt stehen wollen, die alles Lob nur für sich allein wollen. Das hat dazu geführt, dass Gott durch Jesus den Weg ans Kreuz ging.
Es ist sicher kein Zufall, dass das Buch der Psalmen mit diesem Psalm endet. Was ist wichtig für die „Next Generation Church“? Es wird das Loben von Jesus im Alttag sein, ein Lob, das sich durch unser ganzes Leben zieht. Menschen werden neu aufmerksam für Gott. Lasst uns Gott loben, lasst uns nicht damit aufhören! Halleluja.