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wiki:bibellese:lektion089

Josua 8-10 - Wir lesen von dem Sieg über Ai, dem verhängnisvollen Bündnis mit den Gibeonitern und dem daraus folgenden Krieg, der zur Eroberung des südlichen Teils von Kanaan führte. Das Wunder des sogenannten „langen Tages“ ist ein übernatürliches Geschehen, für das wir letztlich keine Erklärung haben. Vielleicht können wir es uns aber so vorstellen: Das israelitische Heer verfolgte nach dem nächtlichen Sieg bei Gibeon die Feinde bis zu der Höhe von Bet-Horon. Der Mond stand noch über dem Tal Ajalon und die Sonne wollte gerade hinter dem israelitischen Heer aufgehen. Da betete Josua offenbar um eine Verlängerung der Nacht. Gott beantwortete das Gebet mit einem Hagelsturm. Die Sonne stand still, wörtlich: „hörte auf‘ und „beeilte sich nicht aufzugehen“ (so kann das Wort in Josua 10,13 auch übersetzt werden). Es blieb also den ganzen Tag lang dunkel, was die kanaanitischen Streitwagen wirkungslos machte und den lsraeliten den Sieg gab. (Andere meinen allerdings, dass Josua um eine Verlängerung des Tages gebetet hätte. Sicher wissen wir es nicht.)

wiki/bibellese/lektion089.txt · Zuletzt geändert: 2023/05/07 08:01 (Externe Bearbeitung)